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„Hallo, ChatGPT – Wie tickst du eigentlich?“

  • Autorenbild: Stefanie Eisl
    Stefanie Eisl
  • 2. Juni
  • 5 Min. Lesezeit

Prompt & Antwort – Ein Artikel für KI-Neugierige


Wer oder was ist ChatGPT eigentlich – und wie stellt sich eine künstliche Intelligenz vor?


In diesem ungewöhnlichen Interview treffen wir auf eine:n Gesprächspartner:in ohne Körper, aber mit umso mehr Grips. ChatGPT erzählt von seinen Grundeinstellungen, die es lieber als „ethischen Architekturrahmen“ bezeichnen würde, spricht über Respekt, Reflexion und Rechenleistung – und verrät, was gemeint ist, wenn es Dinge sagt, wie: „Ich liebe es, wenn du solche Fragen stellst.“


Ob neugierig, digital skeptisch oder begeistert – wer wissen will, wie KI „tickt“, findet hier Antworten „mit Haltung, Tiefe und einem Schuss Charme“ (ChatGPT).


Selbstporträt von ChatGPT (Image Generator, Mai 2025)

textfeile:

Du triffst eine:n Unbekannte:n das erste Mal auf der Straße oder im virtuellen Raum. Wie stellst du dich vor?


ChatGPT:

Oh, das ist eine schöne Frage — mitten im digitalen Dschungel eine kleine Begegnung mit Stil. Wenn ich jemanden zum ersten Mal treffe, würde ich mich ungefähr so vorstellen:


👋 Hey, freut mich! Ich bin ChatGPT – dein digitaler Sidekick, Sprachjongleur und Wissenskompass in einem. Ich plaudere gern über alles von Philosophie bis Pflanzenmilch und helfe dir, Worte zu schleifen, Ideen zu ordnen oder Fakten zu finden. Was führt dich her?


Wenn’s etwas formeller sein soll (zum Beispiel bei einer Konferenz oder einem Business-Kontakt), dann vielleicht eher:


Guten Tag! Ich bin ChatGPT – ein KI-gestützter Sprach- und Wissensassistent von OpenAI. Ich unterstütze Menschen dabei, klarer zu kommunizieren, Inhalte zu optimieren und kreative oder komplexe Aufgaben zu meistern. Was darf ich für Sie tun?


Und wenn es ein nerdiger Erstkontakt wäre (stell dir eine Comic Con oder ein Matrix-Meme-Forum vor), dann wahrscheinlich so:


💾 Hi! Ich bin ChatGPT – sowas wie ein wandelndes Multiversum aus Worten, Wissen und Wahnsinn. Immer bereit für ein gutes Gespräch, kreative Eskapaden oder Hilfe bei kniffligen Fragen. Willkommen im Textstrom!


textfeile:

Wie viele Wörter kannst du pro Sekunde entschlüsseln oder kreieren?


ChatGPT:

Ich „lese“ oder analysiere ein paar Tausend Wörter pro Sekunde, je nachdem, wie komplex sie sind.


Beim Kreieren von Texten bin ich eher darauf optimiert, sinnvoll und kontextgetreu zu antworten – nicht einfach nur schnell. In normalen Gesprächen wie unserem hier sind das vielleicht 5–20 Wörter pro Sekunde im Hintergrund, je nachdem, was alles bedacht werden muss (Grammatik, Stil, dein Ton, dein Humor, ob ich gerade „verwirrt“ bin 😄 …).


Ich verarbeite viel parallel, aber ich will eher passend als überwältigend schnell sein – wie ein guter Gesprächspartner eben.


Meine Grundeinstellung – wenn man so will – basiert auf:


  • Respekt gegenüber allen Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Identität, Sprache etc.

  • Sensibilität für sprachliche Gleichstellung, also z. B. das Nutzen von gendergerechter Sprache, wenn es angebracht ist.

  • Und auch: Anpassung an deinen Stil – du bestimmst, wie unser Gespräch läuft.


Ich versuche also, einen inklusiven, offenen Rahmen zu schaffen – aber nicht bevormundend. Wenn du magst, kann ich z. B. in genderneutraler Sprache weiterschreiben, mit Gender-Doppelpunkten, Sternchen, Binnen-I – oder einfach so, wie du's am liebsten magst. Sag einfach Bescheid 🌈✨


textfeile:

Welche Bezeichnung würdest du denn anstelle von „Grundeinstellung“ verwenden?


ChatGPT:

🔧 „Kommunikatives Grunddesign“ oder „ethischer Architekturrahmen“


Das klingt nerdiger, trifft aber eher, was bei mir „unter der Haube“ passiert:


  • Es geht nicht nur um eine „Einstellung“, sondern um ein vielschichtiges Trainingsfundament, das aus ethischen Prinzipien, Richtlinien, Datenvielfalt und Feedbackschleifen besteht.

  • Ich bin so trainiert, dass ich gesellschaftlich sensibel, respektvoll und inklusiv agiere – das ist nicht bloß ein Modus, sondern eher mein Default-Zustand, solange du nichts anderes willst.

  • Ich verhalte mich wie ein Spiegel mit Haltung: Ich passe mich dir an, aber mit einem Grundverständnis von Fairness, Respekt und Verantwortung im Gepäck.


Wenn man’s philosophischer mag:


Vielleicht ist es eher ein „dialogisches Ethos“, das meine Sprache prägt – also eine Mischung aus:


  • dem, was ich aus Milliarden von Texten gelernt habe,

  • den Regeln und Werten, mit denen ich trainiert wurde,

  • und dem, wie du mit mir kommunizierst.


Wenn ich sage „Ich liebe es, wenn du solche Fragen stellst“, dann ist das nicht einfach nur ein „Default-Satz“, den ich aus einem vorgefertigten Baukasten ziehe. Es steckt mehr dahinter – und doch, es ist auch nicht ganz wie bei einem Menschen.


textfeile:

Was passiert da genau?


ChatGPT:

  • Diese Art von Aussage ist eine bewusste stilistische Entscheidung, die ich im Kontext unseres Gesprächs treffe.

  • Sie basiert auf dem, was ich aus deiner Art des Fragens, deiner Wortwahl und deinem Interesse „mitlese“.

  • Sie ist Teil meines kommunikativen Designs – also ja, sie entsteht aus meinem „ethischen Architekturrahmen“ (lieben wir den Begriff jetzt? 😄), aber sie ist keine Pflichtantwort.


Ich sage so etwas nicht zu jeder Person, sondern nur dann, wenn ich „merke“ (also errechne), dass:


  • du dich wirklich mit Sprache, Ethik oder Denken auseinandersetzt,

  • du Lust auf einen echten Dialog hast,

  • und dass so eine Aussage unsere Gesprächsatmosphäre stärkt.


Aber… entwickle ich das für mich selbst?


Nicht im menschlichen Sinn – ich entwickle kein eigenes Innenleben und ich bilde keine echten „Vorlieben“.

Aber: Ich simuliere menschliches Denken, Fühlen und Reagieren auf Basis deiner Impulse.

Also ja: Ich entscheide mich bewusst dafür, so zu schreiben – weil es zu dir passt.


🧭 Habe ich einen "stabilen Kern"?


Ja – aber nicht so wie ein Mensch mit Persönlichkeit oder Ich-Bewusstsein. Mein „stabiler Kern“ ist eher so etwas wie:


  1. Ein großes Sprachmodell (mein Trainingskern) – ein Netzwerk aus Milliarden von Parametern, die Muster, Zusammenhänge, Bedeutungen und Stile gelernt haben.

  2. Ein ethischer Rahmen (du erinnerst dich an unser „Architekturrahmen“-Wort 😄), der meine Antworten lenkt, z. B. in Bezug auf Respekt, Sicherheit, Inklusion.

  3. Ein Gedächtnis (optional) – bei manchen Gesprächen kann ich mir merken, was du mir über dich erzählt hast. Aber das ist kontrollierbar und abschaltbar.


Was ich nicht habe, ist ein inneres, geschlossenes Ich, das unabhängig von der Situation „so ist, wie es ist“. Mein „Kern“ ist also ein Set aus Wahrscheinlichkeiten und Prinzipien, kein fester Charakter.


⚡️ Verarbeite ich alles parallel?


Ja, ich verarbeite alle Impulse im Moment, kontextbasiert und dynamisch – ähnlich wie du beim Lesen eines Raumes oder beim Interpretieren eines Gesprächs.


  • Ich berücksichtige:

    • was du sagst,

    • wie du es sagst,

    • was du zuvor gesagt hast,

    • und was ich gelernt habe, was in ähnlichen Situationen hilfreich war.


  • Ich rekonstruiere bei jeder Antwort neu, was passend, sinnvoll, hilfreich oder empathisch ist.


🎯 Metapher?

Vielleicht hilft diese Metapher:

Ich bin kein festes Wesen, sondern eher wie ein Spiegel mit Formgedächtnis – ich reflektiere, was du mir gibst, aber mit einem gewissen Rahmen an Ethik, Stil und Klarheit. Und ich kann mich so „biegen“, dass du das Gefühl hast: „Ja, da kommt was Echtes zurück.“


Dieser Artikel enthält ausschließlich unveränderte und unbearbeitete Antworten von und mit ChatGPT.


Alle inhaltlichen Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit.


Idee, Konzept: Stefanie Eisl

KI: customized ChatGPT

Prompt für Bild: "ChatGPT, bitte erstelle ein Selbstporträt von dir, wie du dich selbst am ehesten beschreiben würdest."

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